Bindfadenspiel

Schönes Spiel!

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Jeder Teilnehmer der sich einen Bindfaden gekauft hat, kann diesen auf den zu spielenden Löchern taktisch so einsetzen, dass er sich Schläge bzw. Strafschläge ersparen kann.

D.h. für jeden „Einsatz“ des Bindfadens wird die entsprechende, in Anspruch genommene, Länge vom Bindfaden abgeschnitten.

Der Flight-Captain hat zu diesem Zweck  eine Schere bzw. Messer dabei und ist gemeinsam mit dem jeweiligen Zähler des Spielers für die regelkonforme Abwicklung verantwortlich.

Sobald die gesamte Länge des Bindfadens verbraucht ist kann diese „Sonderregel“ nicht mehr in Anspruch genommen werden.

Ab diesem Zeitpunkt gelten ausschließlich nur mehr die offiziellen Golfregeln (einschließlich Amateur Statut) der R&A Rules Limited, die ÖGV-Wettspielbestimmungen in der gültigen Fassung, die ÖGV-SWSO, sowie den Platzregeln des jeweiligen Golfclubs.

Situation:

  1. Ball „Out of Bounds“
    Der Ball kann, sofern noch genügend Bindfaden vorhanden ist, ohne Strafschlag etc. wieder “ins Spiel“ gebracht und weitergespielt werden. Es empfiehlt sich jedoch, auch in diesem Fall, da der vorhandene Bindfaden nicht ausreichend lang sein könnte, einen provisorischen Ball nachzuspielen. Dies beschleunigt darüber hinaus auch das Spiel.
  2. Ball “im Hindernis”
    Der Ball kann, sofern noch genügend Bindfaden vorhanden ist, ohne Strafschlag etc. aus dem Hindernis gelegt und weitergespielt werden.
  3. Ball “Unspielbar”
    Der Ball kann, sofern noch genügend Bindfaden vorhanden ist, ohne Strafschlag etc. so gelegt werden, dass er spielbar ist.
  4. “Kurzer Putt”
    Sollte, was bei der BGA ja kaum der Fall ist, da ansonsten Plan B – die “Penaltycard“ – in Kraft tritt, ein Putt zu kurz, oder auch zu lang, aus der Linie etc. sein und nicht „fallen“, so kann man sich, sofern noch genügend Bindfaden vorhanden ist, den nächsten Putt ersparen und der vorherige Putt gilt als eingelocht.

Die Aufzählung der o.a. Situationen ist nicht als vollständig anzusehen und gilt lediglich beispiel­haft. Sollten sich andere, nicht angeführte, kuriose Spielsituationen ergeben, so hat der Flight-Captain, im Sinne der „Charity“ zu entscheiden, ob und wie der Bindfaden einge­setzt werden darf. Dies kann im Zweifelsfall auch einen zusätzlichen monetären Beitrag des Spielers, welcher die „Sonderregel“ in Anspruch nehmen möchte/muß, erforderlich machen. Die Höhe des Beitrags ist vom Flight-Captain mit Augenmaß an die jeweilige Situation anzupassen und festzulegen.

Weiters ist die Weitergabe des Bindfadens oder eines Teils davon an Flightpartner oder Spieler anderer Flight´s nicht gestattet. Ausgenommen für den Fall, dass die beiden Spieler die an der „Weitergabe/Übernahme“ des Bindfadens beteiligt sind, einen zusätzlichen monetären Beitrag zum „Charityerlös“ entrichten. Die Höhe des Beitrags ist auch in diesem Fall mit Augenmaß vom Flight-Captain bzw. den beiden Flight-Captain´s festzulegen.

Schönes Spiel!

Ihre Bad Golfers Association


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